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Sprengen bei Eis und Wind: Vorbereitung auf Baumsprengungen

Erst bohren, dann sprengen!

Am Samstagvormittag trafen sich die Spreng-Experten des THW aus Dessau, Berlin-Reinickendorf und Berlin-Spandau auf den ehemaligen Spandauer Rieselfeldern – bei eisigem Wind und gefühlten minus zehn Grad. Ziel des Treffens: die Vorbereitung der Baumsprengungen, die in zwei Wochen anstehen.

Die Fachgruppe Sprengen des THW hat ein vielseitiges Aufgabenspektrum. Sie kann mit gezielten Sprengungen Zugänge schaffen, um beispielsweise Verschüttete zu retten, instabile Gebäude kontrolliert zum Einsturz bringen, Verkehrswege von umgestürzten Bäumen oder Felsen befreien und sogar Hochwasser durch Treibeis- oder Deichsprengungen gezielt abfließen lassen.

Bei den kommenden Baumsprengungen sollen insgesamt sechs instabile, morsche Bäume gefällt werden. Dafür ist präzise Vorarbeit nötig: Pro Baum müssen bis zu fünf Bohrlöcher mit genau definierten Maßen gebohrt werden, um die späteren Sprengladungen optimal platzieren zu können.

Im Einsatz waren mehrere Handbohrmaschinen mit verschiedenen Bohrern. Nach etwa zwei Stunden harter Arbeit waren alle Bohrlöcher fertig – ein entscheidender Schritt für die geplanten Sprengungen.

 

Text u. Fotos: Ulfried Walkling (BÖ)

 


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