Zu Samstag, den 26.11., hat der Ortsbeauftragte alle Helfer_Innen mit Familie und Freunden eingeladen, gemeinsam eine kleine Jahresabschluss Feier zu genießen. Natürlich wurden alle Teilnehmende vor Eintritt getestet, so dass wir relativ unbeschwert zusammen feiern konnten.
Eingeladen war auch unser Landeshelfersprecher Mathias Neumann.
Fast pünktlich um 19.00 eröffnete Ludger die Veranstaltung mit einem Rückblick auf das bisherige Jahr. Zuerst unterstrich unser Ortsbeauftragter wieder, wie wichtig der Rückhalt von Freunden, Familie und Arbeitgeber für uns THW Helfer_Innen ist, denn ohne könnten wir dieses, teilweise auch zeitintensive, Ehrenamt im Katastrophenschutz gar nicht aus- und erfüllen.
Ein besonderer Dank geht auch an alle Kameraden_Innen, die mit viel Schweiß und Fleiß diese Feier organisiert und vorbereitet haben. Hervorzuheben ist die Leistung unserer Küchencrew, die mit vielen Helfern_Innen ein tolles Buffet gezaubert hat.
Aus Sicht des THW war das Jahr geprägt durch viele Einsätze für die Flüchtlingshilfe, im Sommer hielten uns Waldbrände auf Trab und ein Helfer unterstützte bei einer Brandbekämpfung im Harz. Viele neue Helfer_Innen bestanden die Grundausbildung und verstärken uns.
Die Jugendgruppe nahm am Landesjugendlager teil. Einige Junghelfer errangen in Störitzland ein Leistungsabzeichen. Auch beim Berlin Marathon war die Jugendgruppe mit einem Versorgungsstand aktiv.
Gesamt leisteten wir im Ortsverband Spandau bis Ende November 22.000 ehrenamtliche Stunden.
Ernüchternd ist nach wie vor die ungeklärte Situation bezüglich unserer Unterkunft, ein sichtbarer Fortschritt wurde nicht erreicht.
Für 2023 hoffen wir, dass die Jugendgruppe am Landesjugendwettkampf teilnimmt, was natürlich eine hohe Belastung auch für die entsprechenden Ausbilder_Innen bedeutet.Im Januar steht die Vorschlagswahl für eine(n) neue(n) Ortsbeauftragte(n) an und auch die Auswertung der Befragung Ehrenamt werden wir diskutieren. Die Fachgruppe TW plant eine Übung im ersten Halbjahr.
Nach diesem Überblick berichtete der Landeshelfersprecher aus seiner Sicht. Auch er empfand dieses Jahr als besonders herausfordernd und versprach, dass zügig in 2023 Entscheidungen getroffen werden, die die Arbeit von uns Ehrenamtlichen nachhaltig unterstützt, denn keine Entscheidungen sind nervig. Auch die Auswertung des Großeinsatzes im Ahrtal steht an.
Gerald, der von der freiwilligen Feuerwehr Gatow zu uns kam, sprach darüber, dass ja viele, die sonst mit uns feiern, nicht teilnehmen können, was wirklich sehr schade ist. Denn unsere Beziehungen zu Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen ist doch sehr gut und eng. Stellvertretend überreichte er unserem OB einen Buddy Bär, der durch seine Farbgebung die Wichtigkeit von Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt unterstreicht. Es sind die Farben der Einsatzanzüge der Feuerwehr beziehungsweise der Jugendfeuerwehr! Bei schummerigem Licht könnte man auch interpretieren, dass es die Farben der Feuerwehr und des THW sind:-)! Danke für dieses Geschenk der Verbundenheit zwischen THW und Freiwilliger Feuerwehr Gatow, stellvertretend für alle anderen.
Erik erzählte uns, wie schwierig dieses Jahr besonders für die Fachgruppe Räumen war. Nicht nur, dass wir sehr lange an verschiedenen Tagen Dienst hatten. Darüber hinaus verfolgte die Gruppe auch der Pannenteufel und weitere externe Störfeuer, die doch eine hohe Belastung für alle Kameraden_Innen bedeutete. Dafür bedankte sich Erik mit einem kleinen Geschenk an seine Gruppe.
Nun folgten Berufungen und Ehrungen. Otto wurde für eine weitere Zeit als Truppführer der Fachgruppe N bestätigt. Sean erhielt die Urkunde für 10 Jahre Ehrenamt, Myriam diese Ehrung für 20 Jahre und Axel ist bereits 40 Jahre ehrenamtlich tätig. Steven erhielt das Feuerwehr- und Katastrophenschutzabzeichen der Landes Berlin für 10 Jahre Mitarbeit.
Damit konnte der offizielle Teil beendet und das köstliche Buffet freigeben werden und der gesellige Teil beginnen. Bei leckerem Essen, kühlen Getränken und heißen Diskussionen ging der schöne Abend noch lange weiter.
An dieser Stelle auch ein riesengroßes Dankeschön an unseren Ortsbeauftragten Ludger, der aus beruflichen Gründen von diesem Amt Abschied nimmt, aber natürlich dem Ortsverband weiterhin angehören wird. Wir danken für lange Jahre mit unglaublichem Engagement und Herz für die Sache und viel wichtiger für die Menschen, die den Ortsverband Spandau ausmachen und die Leidenschaft mit der wir hier arbeiten.
Allen Kameraden_Innen, Euren Familien, allen Freunden und Unterstützern des THW Ortsverbandes Spandau eine schöne Vorweihnachtszeit und ein frohes und friedliches Weihnachtsfest.
Text und Bilder: J Weid
