Illustrer Besuch zum Jahresabschluss in unserem Ortsverband Berlin Spandau

Am Freitag den 19.12.2014 konnten wir in unserer Unterkunft in Spandau erlesene Gäste begrüßen.

Gemeinsam mit dem Präsidenten des THW, Hr. Broemme, besuchten uns der Landesbeauftragte für Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Hr. Metzger, der Landeshelfersprecher, Hr. Neumann sowie Hr. Swen Schulz, Mitglied des Bundestages (und Mitglied des Haushaltsausschusses).

Trotz der vorweihnachtlichen Hektik hat natürlich dieser Besuch viele Helfer in die Unterkunft gelockt. Auch ein Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr Staaken, Hr. Brose und die lokale Presse, das Spandauer Volksblatt, waren dabei.

Nach einer Einführung durch den Ortsbeauftragen Ludger Roelecke, gab der stellvertretende Ortsbeauftragte Horst Noack einen kurzen historischen Überblick über die Geschichte des Ortsverbandes Spandau. Hr. Swen Schulz erläuterte die Haushaltssituation aus Sicht des Haushaltsausschusses des Bundestages, unterstützt von erklärenden Kommentaren des THW Präsidenten.

Danach führten wir die Besucher durch unsere Unterkunft und erklärten direkt vor Ort die größeren und kleineren Probleme, aber auch aktuelle Errungenschaften wie die neue Trinkwasseraufbereitung. Die Jugendgruppe war auch an diesem Abend aktiv am Ausbau ihres Containers tätig, was auch vom Präsidenten gewürdigt wurde. Der Bundestagsabgeordnete lud die Jugendgruppe spontan zu einem Besuch im Bundestag ein.

Bereits während des Rundganges wurde eifrig und intensiv diskutiert. Anschließend versammelten wir uns zu einer Diskussionsrunde. Von hohem Interesse waren Themen wie zum Beispiel:

->Wie stellen wir den notwendigen Ausbildungsstand sicher, besonders bei zeitintensiven komplexen Anlagen wie die Trinkwasseraufbereitung, die nicht so einfach mal in zwei Stunden aufgebaut werden kann. (Stichwort längere Ausbildungsveranstaltungen mit Freistellung.)

->Wie stellen wir die Einsatzbereitschaft her, wenn entsprechend notwendiges Peripheriegerät – Stichwort Transport TWA - nicht vorhanden ist.

->Wer hilft uns die Unterstützung der Arbeitgeber zu verstärken – Stichwort Freistellungen nicht nur für Einsätze - und diese auch aktiver an das THW zu binden.

->Sind Mittel vorhanden oder ausreichend geplant, um veraltete Technik und Standorte – Stichwort Bergungsräumgerät – zu modernisieren.

->Können wir die ehrenamtliche Tätigkeit besser würdigen, und wenn ja, wodurch – Stichwort Feuerwehrrente (Sachsen, Thüringen).

Die Diskussion wurde von unseren Besuchern lebhaft aufgenommen und mit vielen Beispielen belebt. Diese Beispiele können dann durchaus wieder Ansätze sein, eine Idee im Ortsverband weiterzuführen. Allerdings ist es natürlich besonders wichtig, dass die Rahmenbedingungen stimmig vorhanden sind und gerade bei diesem Thema versprachen die Kommentare von Hr. Schulz und Hr. Broemme einiges für die nicht allzu ferne Zukunft. Hr. Schulz machte sich viele Notizen, so gesehen ein durchaus positiver Ausblick für das nächste Jahr.

Nach fast drei Stunden endete der Besuch und alle Beteiligten gingen mit einem guten Gefühl in das letzte Vorweihnachtswochenende.

Johannes Weid


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