Am Samstag (25.07.) hieß es wieder früh aufstehen für zwei Bergungsgruppen des OV Spandau, denn es war wieder Feuerwehrbereitschaft angesagt.
Erleichtert wurde das Aufstehen durch das frühe Engagement unserer Küchencrew („freiwillig“ unterstützt vom Ortsbeauftragten) die wieder Leckeres und Muntermachendes auf den Tisch zauberten.
Unterstützt von je einer Gruppe aus Steglitz und Reinickendorf waren dann die Fahrzeuge ab 8.00 in dem jeweiligen Bereitschaftsraum als einsatzbereit bei der Feuerwehrleitstelle gemeldet.
Das taktische Konzept, möglichst verteilt in der großen Stadt Berlin Fahrzeuge zu stationieren, hat sich bewährt und erweitert die Einsatzoptionen erheblich. Dies läuft natürlich besser, wenn sich mehrere Ortsverbände zusammentun.
Der Einsatzbeginn verlief etwas zäh und bis gegen Mittag waren ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, wie technische Hilfe oder Öl Land. Nachmittags ging es dann aber Schlag auf Schlag, Personen im Aufzug, Wasserschäden, Person in Gebäude eingeschlossen, Bauteile drohen, Baum umgestürzt und zu guter Letzt noch Tier in Not. Obwohl wir nicht in Kassel sind, ein Waschbär hatte sich in einem Schuttcontainer verfangen.
Also, das übliche bunte und breite Spektrum einer Großstadt.
Alle Aufträge konnten mit gewohnter Zuverlässigkeit und Professionalität erledigt werden.
Das angekündigte Sturmtief erreichte Berlin erst viel später in der Nacht, brachte aber glücklicherweise mit nur einhundert sturmbedingten Feuerwehreinsätzen, keine extreme Lage.
Die Feuerwehrbereitschaften ermöglichen es den Einheiten praxisnah tätig zu sein und besonders unter den Augen der Öffentlichkeit zu arbeiten, was doch immer wieder eine spezielle Herausforderung ist. Auch erreichen wir damit Aufmerksamkeit in der Bevölkerung für das THW und somit sind diese Samstage durchaus auch positive Imagearbeit für das Ehrenamt in blau.
Herzlichen Dank an alle eingesetzten Helfer.
Fotos / Text Johannes Weid
