Bergungsübung in der "Geisterstadt"

THW-Jugend macht Pressearbeit

Der nachfolgende Bericht über eine Nachtübung der Spandauer Bergungsgruppen entstand unter der Regie der Spandauer Jugendgruppe.

Denn an diesem Ausbildungsabend (18:30 bis 21:00 Uhr) übernahm geschlossen die Jugendgruppe die Arbeit des Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit (BÖ) und begleitete die Bergungsgruppen zum Übungsgelände "Fighting City".

Ausgestattet mit einer Liste wichtiger "W- Fragen", der Dokumentationsmappe und der digitalen Spiegelreflexkamera des BÖ zog die junge Pressgruppe los und verschaffte sich ersteinmal einen Überblick über die Lage. Dann wurden Interviews geführt, eiftig Fotos geschossen und alles sorgfältig dokumentiert. Nachfolgend die Berichterstattung:

"Am 03.03.2011, im Zeitraum von 19:40 bis 22:00 Uhr, fand eine Bergungsübung des OV Berlin Spandau auf dem Gelände der Berliner Polizeikaserne Ruhleben statt. Die übende Einheit setzte sich aus drei Bergungsgruppen zusammen, was in einem echten Einsatz nicht unüblich ist. Folgende Stärkemeldung wurde vom Zugtrupp mitgeteilt: 1/2/8/11. Das heißt übersetzt: Ein Zugführer, zwei Unterführer und acht Helfer, macht zusammen elf Einsatzkräfte. Bei der Übung stand die Ausbildung im Vordergrund. Geübt werden sollte diesen Abend die Sicherung von einsturzgefährdeten Fenstern und Türen. Diese Übung diente auch für die Einsätze im Rahmen der Berliner Feuerwehrbereitschaft, die der OV Spandau oft fährt. Mehrere KFZ waren im Einsatz. Die Motivation der Truppe war gut, es wurden Pausen gemacht. Um 20:20 Uhr mussten wir die Übung verlassen, um wieder pünktlich in der Unterkunft anzukommen".

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und es hat den Junghelfern sichtlich Spaß gemacht, auch einmal eine andere Arbeitsweise im THW, nämlich die der Berichterstattung, kennenzulernen. Denn, was nicht berichtet wird, findet auch nicht statt!

Mir, dem eigentlichen "BÖ", war es ein Vergnügen, die sechs Junghelfer engagiert durch die Reihen flitzen zu sehen und auch für die "großen" Helfer war es sichtlich ungewohnt, sich den direkten Fragen der Junghelfer zu stellen. 

Weiter so!

Text: Nicole Schmidt (Junghelferin), Marcel Heine (Junghelfer), Alexander Pulfer (Junghelfer), Jan Heurich (Junghelfer), Manuel Bock (Junghelfer), Matthias Kärstens (Junghelfer), Ulfried Walkling (BÖ)

Fotos: Nicole Schmidt (Junghelferin), Jan Heurich (Junghelfer), Ulfried Walkling (BÖ)